Eine historische Reise
Am 06. Mai 2024 startete die diesjährige Reise der neunten Klassen nach Thüringen. Nach einer mehrstündigen Fahrt konnten wir nach einem kurzen Aufstieg das erste Ziel besuchen, die Wartburg bei Eisenach. Auf zwei Gruppen aufgeteilt wurden wir mit einer Führung durch die beeindruckenden Innenräume geleitet, unter anderem besichtigten wir die Lutherstube und den Rittersaal. Außerdem lauschten wir gebannt der Legende vom berühmten Sängerkrieg. Am frühen Abend kamen wir beim Hotel an, nachdem wir eingecheckt und die Zimmer bezogen hatten, aßen wir zu Abend. Bis 22:00 Uhr setzten sich die Schülerinnen noch frei zusammen und konnten den Abend genießen, danach sollte sich jeder leise auf seinem Zimmer befinden und sich unterhalten.
Am nächsten Morgen brachen wir nach einem ausgiebigen Frühstück auf, um die KZ-Gedenkstätte Buchenwald zu besuchen. Als wir ankamen, wurden wir mit einem Film über die NS-Zeit dort aufgeklärt. Im Anschluss daran gingen wir unter Regengüssen durch die verschiedenen Räumlichkeiten, in denen jeder erschüttert den Erklärungen von Herrn Grepmeier zuhörte. Danach fuhren wir mit den Bussen in die Altstadt von Weimar, hier wurden wir in kleine Grüppchen aufgeteilt und gingen geführt durch die interaktiven Räume des Weimar Hauses. In jedem der Zimmer war liebevoll und sehr detailliert eine andere Situation bzw. Zeit dargestellt. Man konnte schnell etwas über die Weimarer Geschichte erfahren, ohne lang Erklärungen und Texte zu lesen. Nach einer Stadtbesichtigung besuchten einige Schülerinnen mit Frau Blümel und Herrn Grepmeier das Wohnhaus Goethes. Anschließend war noch freie Zeit, in der man alleine Weimar erkunden durfte. Später ließen wir den Abend im Hotel noch ausklingen.
Den letzten Tag verbrachten wir in Erfurt. Wir starteten mit einer Stadtführung zu Orten, die Erfurt ausmachen, wie beispielsweise die Krämerbrücke, welche für ihre beidseitige Bebauung bekannt ist. Zudem erfuhren wir woher die Redewendung "ein blaues Wunder erleben" kommt, nämlich von einem Prozess, durch den in früheren Zeiten Stoffe blau gefärbt wurden. Jedoch fanden viele Schülerinnen die KIKA-Figuren, welche in der ganzen Stadt verteilt sind, spannender, weil ein Großteil von ihnen in ihrer Kindheit den Fernsehkanal KIKA gesehen hat. Nachdem die Führung zu Ende war, durften wir uns noch frei in der Stadt umsehen, wobei viele lieber etwas aßen, um gestärkt den Nachhauseweg anzutreten. Als die ca. vierstündige Fahrt vorüber war, befanden wir uns bereits wieder in Riedenburg.
Zufrieden können wir auf drei schöne und interessante Tage zurückblicken.